Kolping-Ferienhaus in Weißenbach feiert Jubiläum

50 Jahre Domizil in den Bergen

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10.09.2024













Gäste aus Peißenberg, Nördlingen, Kaufbeuren, aus dem Landkreis Aichach-Friedberg und aus Biberbach und vielen anderen Orten feierten am 7. September 2024 das 50-Jährige Jubiläum des Kolping-Ferienhaus in Weißenbach (Tirol) mit. Heinrich Lang, der Vorsitzende des Trägervereins, freute sich über ein harmonisches und entspanntes Fest zum Geburtstag des Selbstversorgerhauses. Mit einem Gedenken am Thanellerkar und bei der Messfeier im Garten des Hauses wurde an den 1987 verstorbenen Kolping-Diözesanpräses Rudi Geiselberger erinnert.

Kolping-Diözesanvorsitzender Robert Hitzelberger begrüßte die bunt zusammengewürfelte Feiergemeinde und freute sich, dass die Kolpingsfamilie Weißenbach mit ihrer Vorsitzenden Klaudia Schmid und dem Obmann der Kolpingbühne Gerhardt Niels, und dass die benachbarte Firma Schretter & Cie mit dem Betriebsleiter Thomas Trenkwalder und Ernst Herzinger mitfeierten. Unter den Gästen waren auch einige Kolpingmitglieder, die vor 50 Jahren tatkräftig beim Abriss der alten Mühle und beim Bau der Ferienhütte mitgeholfen haben. Heinrich Lang erwähnte Manfred Wagner aus Kaufbeuren, der als Architekt das Haus plante und die Bauleitung hatte, besonders.

Bei der Messfeier stellten Sabine Eltschkner, Gaby Schöner und Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer die Freude und den Dank für das Ferienhaus und für das Wirken von Rudi Geiselberger in den Mittelpunkt. Drei Botschaften gaben sie den Teilnehmenden mit: Sich eine Liebe zur Natur und den Bergen erhalten, Kolping als Gemeinschaft und Heimat erlebbar machen und bei Kolping eine Heimat im Glauben ermöglichen. Im Gottesdienst brachten Bezirkspräses Diakon Ludwig Drexel und seine Ehefrau Gertrud Drexel den Kelch und die Hostienschale von Rudi Geiselberger zum Altar. Die beiden liturgischen Geräte waren nach seinem Tod von seiner Mutter an Bischof Manfred Müller von Regensburg übergeben worden. Dieser vermachte den Messkoffer von Präses Geiselberger seinem früheren Sekretär Ludwig Drexel. Beim Weißenbach-Jubiläum vertraute Drexel den Kelch und die Schale zur weiteren Verwendung dem Kolpingwerk an.

Rund zwanzig Personen waren am Vormittag zum Thanellerkar aufgestiegen und haben am Gedenkkreuz an Rudi Geiselberger erinnert. Der beliebte Diözesanpräses war während einer Wanderung 1987 auf dem Thaneller verstorben. Da Geiselberger auch aktiv am Bau des Ferienhauses in Weißenbach beteiligt war, bot sich eine Zusammenlegung der beiden Anlässe an.

Mit einem Tiroler Knödeltris aus Speck-, Champignon- und Spinatknödel, mit leckeren Kuchen, köstlichen Crebes bzw. deftigen Galattes war auch für das leibliche Wohl der Teilnehmenden gut gesorgt.

Heinrich Lang dankte allen Gruppen, die das Haus buchen. An Helene und Bernhard Posch, die seit über 30 Jahren das Haus versorgen, überreichte er zum Dank einen kleinen Geschenkkorb. Lang berichtete, über die Planungen, die Sanitäranlagen im Erdgeschoss zu erneuern, und über einige erfolgte Neuanschaffungen bzw. Instandhaltungsmaßnahmen. Durch eine Spende des Bezirkes Augsburg wurde die Anschaffung eines neuen Wegweisers zum Haus von der Hauptstraße aus möglich.

10.09.2024
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